Eine fotografische Reise durch die Geschichte der Stahl- und Kohleindustrie, Industriekultur, Haldenkult, Fotografie, Der Landgraph
"Miß die Höhe eines Berges nie, bevor Du nicht seinen Gipfel erreicht hast. Dann wirst Du erkennen, wie niedrig er war."
(Dag Hammarskjöld, 1905‑1961)
 

  

Haldenkult:
Die halden des bergbaus


Industriekultur

 

  


  

Die Industrielandschaft in Deutschland war lange Zeit von der Stahl- und Kohleindustrie geprägt. In der Kohlenwäsche wurde die Steinkohle von dem umgebenden Gestein getrennt. Die Kohle wurde weiterverwendet, das Gestein auf Abraumhalden entsorgt. Mit der Zeit wuchsen die Bergehalden auf eine Höhe von mehr als 100 m an. Nach dem Niedergang der Steinkohleindustrie in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden viele dieser Halden von den umliegenden Gemeinden übernommen und heute als Naherholungsgebiet genutzt. Auf einigen wurden Landmarken installiert, Kunstwerke, die weithin sichtbar das ehemals industrielle Zeitalter symbolisieren. Um diese Halden ist in den letzten Jahren ein richtiger Haldenkult entstanden.

 

  


Das Horizont Observatorium in Herten auf der Halde Hoheward bei Sonnenuntergang

 

Das Saarpolygon in Ensdorf auf der Halde Duhamel

 
Der Zauberlehrling in Oberhausen

 

Fotografie: Der Landgraph